Mit meinen Abruzzen Tipps werdet Ihr perfekt auf eine Reise in die nördlichste Region Süditaliens vorbereitet. Diese Region ist bei Reisenden besonders beliebt, denn hier könnt Ihr wunderbar Wellness-, Aktiv- und Badeurlaub miteinander verknüpfen. Die Landschaft ist durch hohe, schroffe Gebirgsketten, unberührte Flusstäler, traumhafte Strände und das endlose Blau der Adria geprägt. Erlebt mit meinen Tipps für die Abruzzen diese beeindruckende Gegend, die nicht zuletzt mit ihrem hervorragenden Essen überzeugt.

Italien Abruzzen Meer

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Abruzzen Tipps



Anreise & Transfer

Um in die Abruzzen zu gelangen, gibt es verschiedene Wege. Die einfachste Variante ist ein erster Zwischenstopp in Rom mit anschließender Weiterreise in das Gebiet. Dafür gibt es diverse Zugverbindungen der ÖBB, die Euch nach Rom bringen. Alternativ könnt Ihr auch günstige Flüge nach Rom auf Skyscanner checken. Zur Weiterreise könnt Ihr Euch einen Mietwagen bei billiger-mietwagen.de leihen. Wenn Ihr die Abruzzen auf eigene Faust erkunden möchtet, kommt Ihr um einen Mietwagen oder einen Motorroller nicht herum. Vor allem die entlegenen Bergregionen, die diverse Freizeitaktivitäten und atemberaubende Ausblicke für Euch offen halten, sind nur schwer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Auch Busverbindungen zwischen den kleineren malerischen Dörfer sind sehr selten. Deshalb empfehle ich Euch, einen fahrbaren Untersatz mit in Eure Reise einzuplanen! Für die Fahrt von Rom in die Abruzzen benötigt Ihr etwa 1,5 bis zwei Stunden.

Aktivitäten

Da die Region so vielseitig ist, gibt es verschiedene Freizeitaktivitäten, über die ich Euch nun in meinen Abruzzen Tipps berichten möchte. Die Abruzzen unterteilen sich landschaftlich in einen schmalen, flachen Küstenstreifen entlang der Adria und in eine Hügel- und Berglandschaft mit bis zu 3.000 Meter hohen Gebirgen und Kalkmassiven, die rund zwei Drittel der Fläche besetzen. Von Skifahren bis Badeurlaub ist auf jeden Fall für Jeden etwas dabei!

Küstenregion

Die Küstenregion am Adriatischen Meer erstreckt sich auf mehr als 130 Kilometern. Im Norden der Küste findet Ihr überwiegend weiße Sandstrände, die flach ins Meer abfallen, und interessante Küstenstädte, die es zu entdecken gibt. Dank der zahlreichen Kiefernwälder liegen die Strände meistens geschützt und bilden ein wunderschönes Landschaftsbild. Im Süden hingegen gehen die Strände oftmals in kleinere Buchten mit Kiesstränden und Klippenformationen über. Klippenspringen geschieht hier auf eigene Gefahr! Schnorchel-Freunde, Windsurfer und Kanufahrer werden bei kristallklarem Wasser und einer bewundernswerten Unterwasserwelt auf jeden Fall fündig!

Ein absoluter Blickfang sind die berühmten Trabocchi. Diese einst zum Fischfang errichteten Pfahlbauten im Meer werden heute überwiegend als Unterkünfte oder Restaurants genutzt – romantische Sonnenuntergänge inklusive. Dank gut ausgebauter Radwege durch die Buchenhaine und Pinienwälder ist die Erkundung sogar mit dem Fahrrad möglich. In der größten Stadt der Region, Pescara, findet Ihr außerdem ein vielfältiges Kulturangebot und interessante Sehenswürdigkeiten.

Italien Abruzzen Steg

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Bergwelten

Richtung Inland werden die Abruzzen zunehmend bergiger, bewaldeter und kontrastreicher. Schroffe, hohe Bergmassive in Kombination mit Feldern, Weiden, Waldgebieten und malerischen Dörfern prägen das Bild dieser Region. Um Euch auf den kleinen verwinkelten Straßen überhaupt zurecht zu finden, solltet Ihr Euch auf jeden Fall eine detaillierte Karte besorgen.

Für Trekkingfans und Mountainbikefahrer bieten etliche Waldkilometer die Möglichkeit für ausgiebige Wanderungen und Mountainbiketouren. Auch Skifahren ist hier möglich! Wer morgens noch sanft vom Meeresrauschen geweckt wurde, kann am Nachmittag schon auf der verschneiten Piste stehen. Von November bis Mai sind die 100 Pistenkilometer in den Nationalparks Sirente-Velino, Latium-Molise oder Maiella für Euch offen. Besonders die touristischen Ortschaften Roccaraso oder Rivisondoli und das Hochplateau Campo Imperatore sind mit modernen Ski-Anlagen ausgestattet. Im Sommer verwandelt sich die Bergregionen in eine bezaubernde Wander-Landschaft.

Für einen Ausflug in ein malerisches Bergdorf empfiehlt sich Sulmona. Die Ortschaft punktet mit einer Vielzahl an historischen Bauten und gemütlichen Plätzen. Wenn Ihr selbst in den Bergregionen nicht auf das Baden verzichten wollt, dann macht Euch auf zum glitzernden Lago di Scanno. Der Natursee hat eine hervorragende Wasserqualität und wurde sogar mit der „blauen Flagge“ ausgezeichnet. Tipp: Picknickkorb nicht vergessen!

Action Cam im Schnee

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Entspannung

Die Abruzzen sind nicht nur ein Ort für sportliche und kulturelle Attraktionen, sondern auch perfekt dazu geeignet, die Seele baumeln zu lassen. Schließlich will man sich nach einem aufregenden Tag auch einmal entspannen können. Pompöse Schlosshotels und Thermenanlagen sind da willkommene Rückzugsorte, um zur Ruhe zu kommen. Besonders erholsam ist es in der Caramanico Terme. Auf 650 Höhenmetern ,mit atemberaubenden Ausblick auf die Bergwelt der Abruzzen und mittelalterlichen Bauten, befindet sich diese wertvolle schwefel- und mineralölhaltige Quelle. Auch die Thermen von Raiano und Popoli bieten den Besuchern heilende Kraft durch die abruzzesischen Wasserquellen.

Italienische Esskultur

Die italienische Esskultur unterscheidet sich deutlich von der in Österreich. Das fängt schon alleine damit an, dass die Essenszeiten in Italien deutlich später sind. Das Abendessen in Italien findet in der Regel nicht vor 20 Uhr statt. Zum Frühstück gibt es statt Käse, Wurst und Eiern lediglich einen Espresso oder Cappuccino und einen Kuchen oder ein Croissant. Doch die meisten Hotels bieten auch deftige Speisen zum Frühstück an. Wie Ihr vielleicht schon gemerkt habt, ist den Italienern ihr Kaffee heilig. Filterkaffee? No way! Wenn Ihr in Italien einen Kaffee bestellt, bekommt Ihr grundsätzlich einen Espresso, da das Wort „Kaffee“ oder „Caffè“ bei ihnen nur als Synonym für Espresso verwendet wird.

Besonders bekannt sind die Abruzzen für ihre Peperoncinos, scharfe oder süße kleine Paprikaschoten, und für Ihren Safran, der natürlich eine zentrale Rolle in der Küche der Abruzzen spielt. Eine der Lieblingssoßen in diesem Gebiet ist die „Sugo“ aus Tomaten, Bauchspeck, Peperoncino und Pecorino. Eine Fleischspezialität sind kleine Spieße aus Lamm (Arrosticini), die es nur in den Abruzzen gibt. Da die steilen Hänge des Hinterlandes nur wenig Platz für Ackerbau bieten, werden hier überwiegend Nutztiere – vor allem Schafe – gehalten und Weinbau betrieben. Darüber hinaus sind die Abruzzen eine der wichtigsten Lieferanten für hochwertiges Olivenöl. Unbedingt probieren!

Ihr könnt es nach meinen Tipps für die Abruzzen kaum erwarten in der Bergwelt Skifahren oder an der Adriaküste Schnorcheln zu gehen? Klickt Euch einfach durch meine Italien Schnäppchen und schaut, ob für Euch das richtige Angebot dabei ist.