Italien wurde europaweit bislang am stärksten von der Corona-Krise getroffen. Doch das Ausbleiben des Tourismus und der Stillstand in den Stadtzentren bringen auch positive Aspekte mit sich: Das Wasser in den Kanälen von Venedig ist so sauber wie noch nie und in Sardiniens Häfen wurden erstmals Delfine gesichtet.

Italien Venedig Burano

©Adisa/Shutterstock.com

Der Norden Italiens ist seit 10. März Sperrzone. Die Menschen sollen als Maßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus in ihren Häusern bleiben und Touristen sowie Kreuzfahrtschiffe sind aktuell nicht erwünscht. Städte wie Venedig, Parma und Mailand haben sich in richtige Geisterstädte verwandelt, was der Umwelt allerdings zu Gute kommt. Die Emissionen von Stickstoffdioxid sind in Norditalien seit dem Lockdown bereits gesunken und erste Auswirkungen schon ersichtlich.

So sauber war das Wasser in Venedig noch nie

Die Hauptstadt der Region Venetien in Norditalien kämpft schon seit Jahren mit dem enormen Tourismusaufkommen, sodass im Juli 2020 sogar Eintrittsgelder für den Besuch der Lagunenstadt erhoben werden sollten. Jährlich strömen circa 30 Millionen Menschen nach Venedig, wovon zahlreiche Tagestouristen von Kreuzfahrschiffen kommen. Nun kehrt Ruhe in der Stadt ein und das Wasser ist plötzlich so klar, dass man sogar kleine Fische beim Herumtollen beobachten kann. Dieses ungewöhnliche Phänomen wird zum beliebtesten Fotomotiv der Venezianer.

 

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Delfine in den Häfen von Sardinien

Auch auf Sardinien sind die Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren und die Umwelt fängt an, sich zu regenerieren. Am 14. März wurde der Flug- und Schiffsverkehr für Reisende von und nach Sardinien eingestellt. Nachdem nun die Schiffe ausbleiben, haben ganz andere putzige Tiere ihren Weg in die Häfen gefunden. Am Hafen der Hauptstadt Cagliari wurden erstmals wieder neugierige Delfine angetroffen, was die Bewohner der Insel in Staunen versetzt hat.

 

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