800 Kreuzfahrtpassagiere der Vasco de Gama werden auf die australische Urlaubs-Insel Rottnest Island gebracht, wo sie sich 14 Tage lang in Selbstquarantäne begeben müssen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Als kleines Trostpflaster für die Quarantäne-Zeit gibt es ein ganz besonderes Highlight auf der australischen Insel: die Quokkas, die wohl süßesten Tiere Australiens!

Australien Rottnest Island Quokka

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Nicht alle Passagiere können das Schiff verlassen

Das Kreuzfahrtschiff Voasco da Gama soll eigentlich am Freitag im Hafen von Fremantle an der Westküste Australiens eintreffen, doch das wurde im Rahmen der Corona-Krise verboten. Der Staat hat auch die beiden Kreuzfahrtschiffe Artania und Magnifica daran gehindert, am Hafen von Fremantle anzudocken.

Aktuell befinden sich 800 Passagiere auf dem Kreuzfahrtschiff Vasco de Gama, darunter 200 Westaustralier, die nun mit Hilfe von drei Fährgesellschaften von Rottnest Island in kleinen Gruppen auf die Insel befördert werden sollen. Allerdings können nicht alle Passagiere das Schiff verlassen. Vor allem die Besatzungsmitglieder sowie ausländische Passagiere werden darum gebeten, auf dem Kreuzfahrtschiff zu bleiben, bis sie ausgeflogen werden können.

Glück im Unglück? Quarantäne mit Australiens süßesten Tieren

Australien Rottnest Island Quokka

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In den letzten zwei Tagen wurde die Insel Rottnest Island von Besuchern befreit und Vorkehrungen zu Unterkunft, Verpflegung und Sicherheit getroffen. Die 19 Quadratkilometer große Insel an der Westküste Australiens ist nicht nur für ihre weißen Sandstrände und ihr kristallklares türkisblaues Wasser berühmt, sondern dient auch als Heimat der vom Aussterben bedrohten Quokkas, die mit zu den süßesten Beuteltieren der Welt gehören. Insgesamt 4.000 bis 8.000 Quokkas leben auf der Insel und lieben es, mit ihren schwarzen Knopfaugen in die Kamera zu lächeln.

Ob man nun von „Glück im Unglück“ reden kann, ist bestritten, aber Fakt ist, dass bald 800 Menschen gemeinsam mit den zuckersüßen Quokkas im Paradies festsitzen. Das klingt auf jeden Fall schon ein bisschen spannender als meine Quarantäne auf dem Sofa. Was meint Ihr dazu?

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