Die Corona-Krise führt immer wieder auch zu kuriosen Meldungen: Sechs Touristen in Indien suchten aufgrund der Entwicklungen rund um das Coronavirus Unterschlupf und lebten für knapp einen Monat in einer Höhle. Eigentlich waren Sie zunächst alle in einem Hotel untergebracht, doch weil Ihnen das Geld ausging, suchten sie sich eine Alternative.

Höhle Indien

©Sigit Adhi Wibowo/Shutterstock.com

Höhlenleben seit dem 24.März

Deshalb zog es die multikulturelle Gruppe (Personen aus der Türkei, Ukraine, Frankreich, USA und Nepal) in eine Höhle in der Nähe von Rishikesh – eine Stadt in Uttarakhand, einem Staat in Nordindien. Die Gruppe lebte seit dem 24. März dort, bis sie am vergangenen Sonntag von der indischen Polizei entdeckt wurde. Mit ihrem restlichen Geld haben sie sich gemeinsam mit Essen und anderen wichtigen Items versorgen können. Nach der Entdeckung durch die örtliche Polizei wurden die Touristen zur Sicherheit in eine 14-tätige Selbst-Quarantäne in Swarg Ashram nahe Rishikesh gebracht. Nach Behördenangaben scheinen die „Höhlenforscher“ gesund zu sein. Übrigens ist der Ort Rishikesh vor allem durch einen längeren und spirituellen Besuch der Beatles im Jahr 1968 bekannt geworden, die dort gleich mehrere Songs aufnahmen.

Laut der Johns Hopkins University gibt es in Indien bisher 20.178 bestätigte Corona-Fälle und 645 Todesfälle. Weitere Corona-Entwicklungen gibt es in meinem Artikel.

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