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Dark Tourism: Reiseziele mit Gänsehaut-Effekt

Habt Ihr auch schon von „Dark Tourism“ gehört und Euch gefragt, was es mit diesem neuen und kuriosen Trend auf sich hat? Spätestens nach der neuen Netflix-Dokumentationsreihe „Dark Tourist“ ist der Reisetrend in aller Munde. Wer normalerweise an weite Sandstrände, idyllische Landschaften und charmante Altstädte denkt, wird beim Dark Tourism enttäuscht werden. Im Fokus des neuen Reisetrends stehen der Besuch von Massengräbern, Mordhäusern, skurrile Traditionen und Orte, die von Katastrophen geprägt sind. Wie es zu diesem Trend kam und welche Orte zu den Hotspots des Dark Tourism zählen, erfahrt Ihr nun in meinem Artikel.

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Was ist Dark Tourism?

Der zu deutsch „dunkle Tourismus“ führt Euch an Orte, die eher weniger mit Vergnügen und Erholung zu tun haben. Doch das heißt mitnichten, dass Kriegsschauplätze, historisch negativ belastete Orte, düstere Bräuche oder Katastrophengebiete weniger interessant sind. Ganz im Gegenteil: Horror hat seinen gewisse Reiz. Das Phänomen des makaberen Urlaubs steht vor allem nach der Netflix-Dokumentation „Dark Tourist“ immer mehr im Fokus neugieriger Adrenalinjunkies und Abenteuersuchenden. Dunkle Touristen möchten sich aktiv mit der Vergangenheit und den schrecklichen Ereignissen der Geschichte auseinandersetzen, die ihrer Meinung nach von zu vielen verdrängt werden. Deshalb suchen sie gezielt nach gruseligen und verstörenden Orten, die mit Tod und Zerstörung in Verbindung stehen.

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Motive

Es gibt unterschiedliche Motive, zum Dark Tourist zu werden. Dies kann wissenschaftliche, erzieherische, ethnische oder religiöse Gründe haben. Was alle Dark Tourists eint, ist definitiv das Interesse an der Suche nach Abenteuern. Viele werden zum Dark Tourist, um etwas zu lernen, etwas Absurdes zu verstehen, womit man sich nur schwer identifizieren kann. Für einige stellt es eine Gegenbewegung zum Mainstream-Tourismus sein. Zudem lässt sich nicht leugnen, dass tief im Menschen ein natürliches Interesse an dem Dunklen, Düsteren und Schrecklichen besteht und befriedigt werden möchte.

Bekannte Ziele

Es gibt viele verschiedene Orte des Schreckens und unglaublich skurrile Traditionen, die bei Reisenden auf der ganzen Welt beliebt sind. Bei einigen Spots ist das Betreten eigentlich verboten, bei anderen werden sogar Führungen angeboten und die Nachfrage nach Dark Tourism wirtschaftlich ausgeschöpft. Mittlerweile haben sich Unterkategorien des Dark Tourism gebildet, wie Grab-, Holocaust-, Genozid-, Gefängnis-, Personenkult-, Verfolgungs-, Nuklear- oder Katastrophentourismus. In allen Bereichen gibt es schaurige Destinationen, die von Euch besucht werden können. Die folgenden Spots zählen weltweit zu den düstersten Orten des Dark Tourism:

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