Sri Lanka ist ein Wellenparadies! Surfer aus aller Welt und mit den unterschiedlichsten Erfahrungsstufen zieht es jedes Jahr auf die tropfenförmige Insel im Indischen Ozean. Kein Wunder, denn es gibt genug Gründe, den nächsten Surftrip auf Sri Lanka zu planen. Der Bürgerkrieg ist vorbei, die Nachfolgen des Tsunamis im Jahr 2004 sind weitestgehend behoben und die Infrastruktur hat sich definitiv verbessert. Nicht zu vergessen der ganze Wellen-Wahnsinn an zwei Küsten. Denn nicht nur im Südwesten warten atemberaubende Surfspots auf Euch, auch im Osten der Insel gehört der Brettsport zum Lifestyle. Wo Ihr die Hotspots von Osten nach Westen findet, erfahrt Ihr nun in meiner TOP 7 der besten Spots zum Surfen auf Sri Lanka.

Die TOP 7 Surfspots auf Sri Lanka

Arugam Bay

Sri Lanka Motorrad Surfbrett

©Mila Supinskaya Glashchenko /Shutterstock.com

Arugam Bay liegt an der Ostküste der Insel, die deutlich andere klimatische Verhältnisse aufweist, als die Südwestküste der Insel. Die perfekte Reisezeit zum Surfen in Arugam Bay liegt zwischen März und Oktober. Arugam Bay ist mein persönlicher Favorit in Sachen Surfen, vermutlich weil ich hier viele Tage verbracht und das Surfen gelernt habe. Dieser kleine gemütliche Surferort ist wohl der bekannteste der Insel, denn hier kommen sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene und Profis zum Wellenreiten. Was Arugam Bay zu einem Surfer-Paradies macht, sind nicht nur die zahlreichen tollen Spots, sondern der komplette Vibe, der in der Luft liegt. Gemütliche Hostels, Bars und Surfershops reihen sich hier aneinander, während aus fast allen Gebäuden die vibrierende Stimme von Bob Marley dröhnt. Ein Surfer-Paradies, wie es im Bilderbuch steht. Hinzu kommen noch die wilden Strandpartys, die Ihr auf keinen Fall verpassen solltet.

Surfspots: Main Point, Baby’s, A-Bay Beach, Stardust, Pottuvil Point, Whiskeypoint, Lighthouse, Elephant Rock, Peanut Farm, Panama, Okanda

Matara

Costa Rica Surfen

©Barsuk /shutterstock.com

Dieser Surferort liegt an der Südküste von Sri Lanka und ist der größte seiner Art im Süden der Insel. Aufgrund der unterschiedlichen Klimazonen in Sri Lanka ist das Surfen an der Südwestküste eher zwischen November und April geeignet. Also genau zu der Zeit, zu der in Arugam Bay nichts mehr los ist. An dem langen paradiesischen Strand von Matara könnt Ihr Euch auf dem Surfbrett versuchen. Dank eines angenehmen Beachbreaks mit mehreren Peaks ist Euch ein langer Ritt auf der Welle garantiert. Hierher kommen vor allem viele Anfänger und Fortgeschrittenen, um das Wellenreiten zu lernen oder zu verbessern. Ebenfalls empfehlenswert ist der Spot „Black Sands“ am schönen Strand von Medawatta, der sich nur zehn Minuten mit dem Tuk Tuk entfernt befindet. Hier können sich sogar die kleinen Racker das erste mal auf den Wellen versuchen. Dank verschiedener Surfschulen und Surfcamp überhaupt kein Problem.

Mirissa

Sri Lanka Mirissa Surfen

©Maciej Bledowski /Shutterstock.com

In Mirissa geht es schon etwas wilder zu als in Matara. Hier erwartet Euch ein spektakulärer Reefbreak mit brechenden, meist schnell und kurz laufenden Wellen. Der Einstieg ist aufgrund der spitzen Felsen und dem steinigen Riff nicht so einfach. Deshalb tummeln sich hier vor allem Fortgeschrittene und Profis. Surfanfängern würde ich empfehlen, es zunächst im benachbarten Matara zu versuchen. Zudem sind die Wellen an diesen Spots nicht ganz so beständig. Bei Lowtide ist das Surfen nur schwierig möglich, bei Hightide solltet Ihr Euch definitiv in die Wellen stürzen. Hier solltet Ihr Euch außerdem vor den Seeigeln in Acht nehmen. In der Hauptsaison kann es in Mirissa schon mal etwas voller werden, doch die Stimmung ist aufgrund der eher gemütlichen Welle und den Beach-Vibes immer sehr gelassen. Am Abend in der Hauptsaison wird der Strand zur Fisch-BBQ- und Partymeile. Trefft Surfer aus der ganzen Welt und genießt gemeinsam die Zeit am Meer.

Weligama

Sri Lanka SurfenWeligama steht ganz oben auf der Liste der besten Spots zum Surfen auf Sri Lanka. Grund dafür ist die gemütliche Welle an dem gut zwei Kilometer langen Strand in Weligama. Sie ist die perfekte Welle, um das Surfen zu lernen. Aus diesem Grund gilt die Welle in Weligama auch als Eldorado für alle Surfanfänger. Dank der smoothen Beachbreaks und den perfekt konstanten Bedingungen haben sich hier auch zahlreiche Surfshops und Surfcamps angesiedelt. Zu den renommierten Surfcamps zählen The Surfer Bach Camp, das sich nicht direkt am Strand befindet, aber dafür über eine Dachterrasse und Pool verfügt, und das Surf n‘ Lanka direkt am Strand. Wenn Ihr nur einen Kurs machen möchtet, ist das kein Problem. Am Strand findet Ihr zahlreiche Anbieter, sodass Ihr vermutlich eher die Qual der Wahl habt. Nach Eurer Surfstunde könnt Ihr das Brett meistens sogar noch behalten, um es alleine zu versuchen.

Midigama

Sri Lanka zwei Surfer

©Mila Supinskaya Glashchenko /Shutterstock.com

Nach einer zehnminütigen Tuk-Tuk-Fahrt von Weligama weiter in den Westen der Insel erreicht Ihr den Ort Midigama. Die Fahrt lohnt sich für jede Erfahrungsstufe, denn hier befinden sich gleich mehrere Spots zum Surfen für Anfänger, Fortgeschrittene und Porfis. Die „Lazy“-Spots sind besonders gut für Longboarder geeignet, die Rams sind nur etwas für erfahrene Surfer, die Plantations könnt Ihr auch als Fortgeschrittener surfen und die Coconuts sind ebenfalls für Anfänger geeignet. Ein weiterer Vorteil ist, dass Midigama bei weitem nicht so gut besucht ist wie Weligama und Ihr hier mit etwas Glück sogar ganz alleine die Wellen performen könnt. Die Surfschule Cocoplant Surf School bietet Euch außerdem eine perfekte Kombination aus Unterkunft, Surfschule, Surfshop und Restaurant. Unbedingt vorbei schauen!

Surfspots: Lazy Right, Lazy Left, Rams, Plantations, Coconuts

Ahangama

Surfspots der Welt

©Tropical studio/Shutterstock.com

Die Wellen in Ahangama sind größtenteils sehr herausfordernd, doch nie gefährlich. Hier können sich vor allem Fortgeschrittene und Profis ausprobieren, um an ihrer Technik zu feilen oder neue Tricks zu üben. Dank der mittelstarken Wellen bieten sich an den Surfspots von Ahangama die optimalen Bedingungen zum Trainieren. Am Strand von Kabalana könnt Ihr mit perfekten A-Frame-Wellen rechnen und auch an den anderen Spots werden Euch mit Sicherheit weitere glasklare tropische Slides gelingen. Für Anfänger gibt es aber ebenfalls einige Beachbreaks, an denen man das Surfen üben kann. Wenn Ihr Unterstützung bei Eurem Training braucht, dann stehen örtliche Surfschulen und Surfcamps für Euch bereit. Empfehlenswert ist beispielsweise die Surf School Sri Lanka, das Sion Surfcamp oder das La Point Camp.

Surfspots: South Beach, Devil’s Island, The Rock (Kabalana), Gas Station, Madiha

Hikkaduwa

Sri Lanka Hikkaduwa Surfen Sonnenuntergang

©joyfull /Shutterstock.com

Hikkaduwa ist das Surfmekka des Westens und das Pendant zu Arugam Bay im Osten. Dank der gesunden Kombination aus Riff, Sand und Fels ist hier ist für jede Erfahrungsstufe beim Surfen etwas dabei – völlig egal ob Ihr Fun-, Long- oder Shortboarder seid. Gleich vier Wellen warten darauf, von Euch geritten zu werden. Darunter der Benny’s mit einem wuchtigen Lefthander und Reefbreak, der von erfahrenen Surfern Fähigkeiten für die unterschiedlichsten Bedingungen fordert. Am Main Reef erwartet Euch eine traumhafte A-Frame-Welle, die so beliebt ist, dass es hier in der Hauptsaison auch mal richtig voll werden kann. Direkt am Hafen läuft die gemütliche Links-Welle namens North Jetty, die ziemlich lang werden kann und damit für entspannte Sessions gut geeignet ist. Die Welle des Beach Breaks bricht – wie der Name schon verrät – direkt über sandigem Untergrund, was den Einstieg erleichtert und die Verletzungsgefahr minimiert. Perfekt für Anfänger!

Surfspots: Main Reef, Benny’s, North Jetty, Beach Break

Euch kitzelt es auch schon in den Beinen? Ich kann es jedenfalls kaum erwarten wieder die Wellen auf Sri Lanka zu reiten. Nachdem Ihr nun wisst, wo sich die besten Spots zum Surfen auf Sri Lanka befinden, solltet Ihr nun einen Blick in meine Sri Lanka Schnäppchen werfen. Wenn Ihr auf der Insel unterwegs seid, dann vergesst nicht der Stadt Galle einen Besuch abzustatten oder den schönsten Stränden auf Sri Lanka.