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Everglades Tour: Ein Trip durch die sumpfigen Feuchtgebiete Floridas

Euer nächster Urlaub führt Euch in den US-amerikanischen Bundesstaat Florida, Ihr wollt Euch eine Auszeit vom Großstadttrubel in Miami gönnen oder habt einfach nur Lust, die beeindruckende Natur des Bundesstaats zu erkunden? Dann solltet Ihr unbedingt einen Besuch der Everglades einplanen, die sich auf einer Strecke von mehr als 6.000 Quadratkilometern über die südliche Spitze von Florida erstrecken. Mit ihrer spektakulären Landschaft und der außergewöhnlichen Artenvielfalt bieten Euch die Feuchtgebiete eine tolle Möglichkeit, den ein oder anderen erlebnisreichen Tag in der Natur zu verbringen. Wusstet Ihr übrigens, dass es sich bei den Everglades nicht um ein klassisches Sumpfgebiet, sondern einen riesigen Fluss handelt, der sich mit minimaler Geschwindigkeit einen Weg durch die Gräser bahnt? In diesem Artikel habe ich Euch einige wissenswerte Informationen rund um das tropische Marschland zusammengestellt. Ich gebe Euch Tipps, wie Ihr am besten dort hin kommt, welche Stopps Ihr auf Eurem Weg mitnehmen solltet und welche Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten Euch in den Everglades erwarten. Taucht ein in die großartige Artenvielfalt und lasst Euch von der prachtvollen Landschaft verzaubern.

©pisaphotography/Shutterstock.com

Everglades Tour



Anreise

Möchtet Ihr den Everglades einen Besuch abstatten, könnt Ihr den etwa 70 Kilometer entfernten Flughafen in Miami ansteuern. Günstige Flüge von nach Miami findet Ihr zum Beispiel bei Skyscanner. Von dort erreicht Ihr den östlichen Teil des Parks in etwa einer Stunde Autofahrt. Von Miami selbst benötigt Ihr etwa 30 Minuten für Eure Anreise. Möchtet Ihr in erster Linie den westlichen Teil des Nationalparks besuchen, könnt Ihr alternativ auch den Flughafen in Fort Myers anfliegen. Von dort seid Ihr in 1,5 Stunden Autofahrt im Nationalpark der Everglades. Wenn Ihr von Eurer Unterkunft mit dem Auto in die Everglades unterwegs seid, müsst Ihr mit einem Eintritt von 10 Dollar pro Fahrzeug rechnen. Fußgänger und Radfahrer bezahlen 5 Dollar. Euer Ticket gilt jeweils für 7 Tage. Möchtet Ihr Euer Naturerlebnis mit der passenden Unterkunft abrunden, könnt Ihr übrigens auch an einigen Stellen im Nationalpark zelten. Am südlichen Ende nahe des Flamingo Visitor Centers befindet sich beispielsweise der Flamingo Campgroung A Loop. Grundsätzlich empfehle ich Euch, die einzelnen Stationen in den Everglades mit dem Auto zu erkunden. Ein günstiges Mietauto findet Ihr beispielsweise auf Billiger-Mietwagen. Mit dem Auto könnt Ihr die verschiedenen Besucherzentren der Everglades ansteuern. Das Gebiet verfügt über insgesamt vier Eingänge und fünf Besucherzentren. Der erste Halt für viele Besucher ist das Ernest Coe Visitor Center, das am Eingang des Nationalparks in der Nähe von Homestead liegt.

Besucherzentren:

© Honesttraveller/Shutterstock.com

Allgemeines

Die Everglades erstrecken sich von der südlichen Spitze Floridas bis hoch zum Lake Okeechobee im Norden. Obwohl es sich bei den Everglades um ein sehr sumpfiges Gebiet handelt, wird das tropische Marschland geographisch als Prärie betrachtet, die jedoch die meiste Zeit des Jahres überschwemmt ist. So führen die Tümpel und kleinen Teiche selbst in der Trockenzeit stets Wasser. Das Besondere an den Everglades: Auch wenn man auf den ersten Blick davon ausgehen könnte, dass dieses beeindruckende Gebiet ein klassisches Sumpfgebiet darstellt, handelt es sich um einen riesigen Fluss, der bis zu 60 Kilometer breit werden kann und auf mehr als 160 Kilometern Länge durch die Everglades zieht. Allerdings erreicht dessen Wasserstand häufig nur wenige Zentimeter und die Strömung, die etwa einen Meter pro Stunde beträgt, ist so langsam, dass man sie mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Aufgrund dieser Tatsache und dass ein Großteil der Fläche mit Gräsern und Schilf bewachsen ist, werden die Everglades häufig auch als Grasfluss oder Meer aus Gras bezeichnet. Der Everglades-Nationalpark erstreckt sich im Süden der Everglades und nimmt etwa 20 Prozent der Fläche der Everglades ein. Mit seiner seltenen Artenvielfalt zählt der Everglades-Nationalpark seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Grundsätzlich ist das Klima in den Everglades mit einer hohen Luftfeuchtigkeit verbunden. Deshalb müsst Ihr besonders in den Sommermonaten mit Mosquitos rechnen. In den trockenen Wintermonaten von Dezember bis April ist das Klima eher mild und angenehmen. Von Mai bis November solltet Ihr dagegen mit hohen Temperaturen rechnen und könnt auch nachts nur auf eine geringe Abkühlung hoffen.

©Seqoya/Shutterstock.com

Aktivitäten

Wer die Everglades besucht, kommt in den Genuss einer Tierwelt, die in dieser Form nur in den sumpfigen Gebieten von Florida zu finden ist. Ein besonderes Highlight sind die freilebenden Flamingos, die Ihr in den USA sonst nirgends bestaunen könnt. Außerdem habt Ihr die Möglichkeit, Ibisse, Kormorane, Störche und Pelikane aber auch Schlangen, Alligatoren oder Schildkröten zu beobachten. Da sich die Everglades über ein großes Gebiet erstrecken, sollte man einen Besuch des Sumpflandes gut planen. Wie ich bereits erwähnt habe, bietet es sich an, die verschiedenen Spots der Everglades mit dem Auto anzufahren. Am schnellsten gelangt man über die gebührenpflichtige Autobahn Everglades Parkway 75, die auch Alligator Alley genannt wird, durch die Everglades. Auf dieser Route kann man in nicht einmal 2 Stunden das gesamte Gebiet von der Ostküste Miamis bis zur Westküste durchqueren. Zwar gibt es an einigen Stellen die Möglichkeit, einen Stopp einzulegen, allerdings seht Ihr auf dieser Strecke nur wenig von der Pracht der Landschaft. Durch den Nationalpark selbst gibt es übrigens nur eine Straße, die State Road 9336, die von Florida City bis nach Flamingo führt. Generell gibt es in den Everglades verschiedene Touren, die Ihr zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Boot antreten könnt, über die Ihr Euch am besten vor Ort informiert.

©Eugene Kalenkovich/Shutterstock.com

Trails und Stopps:

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